Gefroren hat es heuer
Noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher,
Und spricht so zu sich leis':
"Ich will es einmal wagen,
Das Eis, es muß doch tragen."
Wer weiß?
Das Büblein stampft und hacket
Mit seinen Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
Und krach, schon bricht's hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt
Als wie ein Krebs und zappelt
Mit Arm und Bein.
O helft, ich muß versinken
In lauter Eis und Schnee,
O helft, ich muß ertrinken
Im tiefen, tiefen See.
Wär nicht ein Mann gekommen,
Der sich ein Herz genommen,
O weh!
Der packt es bei dem Schopfe
Und zieht es dann heraus,
Vom Fuße bis zum Kopfe
Wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
Der Vater hat geklopfet
Es aus
Zu Haus.
Wer will unter die Soldaten,
Der muß haben ein Gewehr,
Das muß er mit Pulver laden
Und mit einer Kugel schwer.
Der muß an der rechten Seiten
Einen scharfen Säbel han,
Daß er, wenn die Feinde streiten,
Schießen und auch fechten kann.
Einen Gaul zum Galoppieren,
Und von Silber auch zwei Sporn'
Zaum und Zügel zum Regieren,
Wenn er Sprünge macht im Zorn.
Einen Schnurrbart an der Nasen
Auf dem Kopfe einen Helm.
Sonst, wenn die Trompeter blasen,
Ist er nur ein armer Schelm.
Ich bin ein feins Mädchen,
Kann drehen das Rädchen,
Kann stricken
Die Maschen,
Und flicken
Die Taschen.
Kann nädeln
Und putzen,
Und fädeln
Und stutzen,
Kann singen
Und springen
Und braten und kochen
Das Fleisch und die Knochen.