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Ein Rollenspiel
(Tobias Dengler / Stephanie Steuwer)

DAS PROJEKT
 
 

8. Klasse Gymnasium
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

LEHRPLANBEZUG

Das im Folgenden präsentierte Modell zur Lektürebehandlung von 'Bonsai' ist für ca 14-jährige Schüler konzipiert und findet seine Anwendungsmöglichkeiten demnach zwischen dem Ende der 7. und dem Beginn der 9.Klasse. Das Alter der Jugendlichen deckt sich in diesem Fall mit dem der Hauptfigur 'Bonsai' und dessen Klassenkameraden und Freunden. Dieses 1:1-Verhältnis provoziert einerseits eine bewusste Abgrenzung zum Erzählten an denjenigen Stellen, die den Schülern möglicherweise nicht altersgemäß erscheinen (z.B. Ausdrucksformen) und ermöglicht andererseits eine gute Identifikation mit den im Buch thematisierten Problemen.

Die Lektüre und Behandlung des Buchs ermöglicht also einen intensiven Bezug zu "konkreten und schülernahen Problemen" (Lehrplan GY, 8.Kl.) und leistet eine wichtige Voraussetzung für den Rahmen eines Rollenspiels, das im Mittelpunkt unseres Modells steht. Kann nun aber ausgerechnet ein im Deutschunterricht bisher kaum eingesetztes Rollenspiel diejenige Unterrichtsform sein, in welcher die Schüler ihr Interesse und damit ihre Motivation und Leistungsbereitschaft so einbringen können, dass erstens sie selbst einen Nutzen daraus ziehen und zweitens der Lehrauftrag nicht aus dem Blickfeld gerät? Wir behaupten: Ja! 
Ein Blick in den Lehrplan der 8. Jahrgangsstufe (GY), auf welche der vorliegende Projektentwurf hauptsächlich ausgerichtet ist, bestätigt dies. Alle Schwerpunkte im Bereich des mündlichen Sprachgebrauchs werden durch unser Rollenspielmodell (zumindest teilweise) erfasst: Die Fähigkeit, erarbeitete Sachverhalte in einem kurzen Informationsbeitrag wiederzugeben und wichtige Punkte aus der Lektüre zusammenfassend darzustellen (z.B. s.u.: Eingangsstatements in der Konferenzphase) werden ebenso geschult wie das Auswerten von Materialien (z.B. s.u.: Unterlagen für die einzelnen Rollen). Das Begründen von Meinungen (z.B. s.u. in der Phase der Gruppenarbeit) und das Beachten von Regeln der Gesprächsführung sind ohnehin Grundvoraussetzung und Lernziel für jedes Rollenspiel. Das Sich-Hineinversetzen in eine andere, fremde Rolle bietet überdies eine spielerische Möglichkeit, neue sprachliche Muster zu erproben. Das vorliegende Rollenspiel-Konzept bietet jedoch auch Ausgangsmöglichkeiten für die Schulung von schriftlichen Kompetenzen: Es bieten sich z.B. Anknüpfungspunkte an Textformen wie Protokoll oder Inhaltsangabe (s.u. bei: mögliche Hausaufgaben / Folgestunden) - hier ist unser Modell jedoch bewusst offen, da es sicherlich in mehrere Richtungen als motivierender Impuls dienen kann. Eine 90-minütige Rollenspielsequenz (mit entsprechender Nachbereitung im Unterricht) kann sicherlich nicht alle oben erwähnten Lernziele gleichzeitig erfüllen, aber die Vielfalt der "Angebote", die ein solches Projekts für die Schüler bereithält, ist motivierend und produktiv.

 
THEMA DES PLANSPIELS:
Schulverweis Bonsais
In dem im Folgenden dargestellten Rollenspiel soll eine Schulkonferenz vorbereitet und gespielt werden, in der es um die Frage geht, ob Bonsai von der Schule verwiesen werden soll oder sonstige disziplinarische Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Fragestellung könnte je nach Niveau der Klasse konkreter oder weniger konkret gestellt werden. So wäre sowohl: "Soll Bonsai von der Schule verwiesen werden?" wie auch:" Wie verfahren wir mit Bonsai weiter?" möglich. ( Die Formulierung sollte unserer Ansicht nach möglichst offen sein um die Kreativität der Schüler nicht schon im Voraus unnötig einzuschränken.) Die Schüler werden in Gruppen eingeteilt, die den handelnden Personen entsprechen und während der Konferenz von einem Gruppensprecher dargestellt werden sollen. Als handelnde Personen schlagen wir Bonsai, seine Mutter, Frau Kieferstein, einen Klassensprecher, den Schulleiter und den Religionslehrer vor. Ausgearbeitete Rollenprofile finden sich in den unten präsentierten Ausführungen.  

UNTERRICHTSMODELL

Ablauf
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ALTERNATIVEN

Kommen wir nun zum konkreten Ablauf dieser Unterrichtseinheit. Vor der eigentlichen Rollenspielstunde wäre eine vorbereitende Sequenz zu Bonsais Schulleben, oder eine Hausaufgabenstellung, welche dem Schüler diesen Teil des Buches noch einmal genauer vergegenwärtigt, sehr sinnvoll. Voraussetzung für eine sinnvolle Durchführung der Rollenspielstunde ist eine zusammenhängende, (mindestens) 90-minütige Unterrichtseinheit, die man folgendermaßen einteilen könnte:

10 Minuten für Organisatorisches und die Erklärung des Ablaufs. Hier erfolgt die Einteilung in Gruppen, welche am sinnvollsten durch ein Losverfahren erfolgen könnte. (Es bilden sich auf diese Weise einmal andere Gruppen als die üblichen Freundeskreise, bessere und schlechtere Schüler werden relativ gleichmäßig verteilt und das Verfahren erscheint auch den Schülern als gerecht. Wichtig wäre hierbei, nicht auf Tauschwünsche der Schüler einzugehen.) Außerdem werden in dieser Phase die Materialkarten ausgegeben. Diese bestehen aus Rollenprofilkarten ("im Anhang"), Tischkarten, welche die Gruppen für jeden identifizierbar machen, Namensschilder oder Wimpel für die Konferenz, für die Mutter und eventuell Experten eine Schulordnung und es wären noch weitere Hilfsmittel denkbar. 

In der zweiten Phase, die ungefähr 20 Minuten umfassen sollte bekommen die Gruppen die Möglichkeit Argumente für ihre Position zu sammeln, eine Taktik zu besprechen, um dann auf eventuelle "Koalitionspartner" zuzugehen. Hier erfolgt auch eine sehr wichtige Identifizierung mit ihrer Rolle.

Die nächste Phase wird eine Interaktionsphase. Hier haben die Schüler 10 Minuten Zeit, um auf mögliche "Koalitionspartner" zuzugehen, Anfragen und Anträge zu stellen und informelle Gespräche vor der Konferenz zu führen. 

Nun folgt die Konferenzvorbereitungsphase. Diese sollte ebenfalls ungefähr 10 Minuten betragen und zum einen dazu genutzt werden, den Raum entsprechend umzugestalten (Konferenztisch, oder etwas offener um auch die anderen Gruppenmitglieder mehr einzubinden. Wichtig ist nur, dass eine gute Diskussionsmöglichkeit besteht.) In dieser Phase bestimmt auch jede Gruppe ihren Gruppensprecher, fasst noch einmal ihre Ergebnisse zusammen und bespricht ein letztes Mal ihre Strategie, die sich ja vielleicht nach der Interaktionsphase verändert hat.

Nun folgt die eigentliche Konferenzphase. Hierfür werden 30 Minuten veranschlagt. Der Lehrer kann je nach Bedarf eine moderierende Rolle einnehmen, indem er sich z.B. als Ministerialbeauftragter diese Konferenz neutral anschauen möchte, oder als Journalist als vorurteilsfreies Bild machen möchte. Wichtig ist, dass er je nach Schülerleistung eingreifen kann. Sollte die Klasse sehr gut sein, ist dieses wahrscheinlich gar nicht nötig, sondern einer der Schüler, z.B. der Direktor könnte gleichzeitig die Moderation übernehmen. Diese Runde wird durch ein kurzes Statement jedes Vertreters eingeleitet, wichtig ist hierbei ein Zeitlimit von ca. 2 Minuten pro Redner. Danach wird dann in eine offene Diskussion eingestiegen, in welcher jede Gruppe versucht, ihrem Rollenprofil entsprechend das beste für die eigene Person zu erreichen.

Die Konferenz sollte dann in einer Besprechungsphase reflektiert werden. In ca. 10 Minuten sollten erst die Gruppensprecher, dann die Zuschauer ihre Eindrücke wiedergeben und mögliche Fehler ansprechen.

Wenn hier noch Zeit bleiben sollte, könnte man noch eine weitere Feedbackrunde über Rollenspiele im Unterricht allgemein anschließen. Falls die Besprechung des Rollenspiels in der Doppelstunde keinen ausreichenden Platz mehr findet, sollte sie auf jeden Fall in der folgenden Stunde durchgeführt werden.
Das Auswerten des Projekts, der Meinungen, Anregungen und Kritik der Schüler bieten dem Leherer einerseits wichtige Erfahrungswerte und zeigen den Schülern andererseits, dass ihr Engagement gewürdigt wird. Als Hausaufgabenstellung bietet sich an, diese Konferenz als Schreibanlass zu nehmen und z.B. als Journalist einen Artikel für die Schüler- oder örtliche Tageszeitung schreiben zu lassen. Es gibt auch Möglichkeiten, um im Anschluss an die Rollenspielsequenz auf lehrplanverbindlicheTextsorten wie Protokoll oder Inhaltsangabe hinzuführen: Der Lehrer kann beispielsweise ein Musterprotokoll der gespielten Konferenz präsentieren und mit der Klasse so die wichtigsten Merkmale dieser Textsorte erarbeiten...

Es gibt nun noch eine Reihe weitere Erweiterungs- und Modifizierungsmöglichkeiten: So könnte man mit einer Videokamera arbeiten, um eine genauere Analyse des Rollenspiels mit den Schülern durchführen zu können. An einigen Schulen ist es vielleicht möglich die Klasse zu teilen, mit kleineren Gruppen zu arbeiten und die unterschiedlichen Ergebnisse hinterher, ebenfalls mit Video auszuwerten. Bei einer schwächeren Klasse, oder mit Schülern, die sich nicht so recht trauen eine Rolle zu spielen, könnte man mit Beratern auf einer Metaebene arbeiten. In der Konferenz hätte man dann pro Gruppensprecher noch einen Berater, der zwar nicht direkt in das Geschehen eingreifen darf, dem Sprecher aber die Sicherheit bietet, ihn mit Argumente zu beliefern. Außerdem könnte der Lehrer in der Vorkonferenzphase Vorschläge für Lösungsmöglichkeiten an die Gruppen geben. Hierzu haben wir eine Reihe von Impulskarten ausgearbeitet, die der Lehrer den Schülern nach Belieben zustecken kann. ("weiter hinten") Überdies wäre es auch möglich, die Rollen bereits in der vorherigen Stunde zu verteilen und den Schülern somit die Möglichkeit zu geben, Verkleidungen mitzubringen etc.. Dies hätte jedoch in unseren Augen den entscheidenden Nachteil, dass der Überraschungseffekt verloren ginge und die Schüler wahrscheinlich versuchen würden die Gruppenaufteilung durch Los zu verändern. Eine weitere Idee wäre es auch, neben den Gruppen noch Experten einzusetzen (z.B. bei einer Klasse mit 26 Schülern: 6 Gruppen à 4 Personen + 2 Experten). Diese sind "Spezialisten" für einen bestimmten Fachbereich und können in der Konferenz bei Bedarf im Rahmen eines "Experteninterviews" von den einzelnen Personen bzw. dem Moderator zu ihrem Sachgebiet befragt werden. Auch die Mitglieder einer jeden Gruppe, die nicht als Specher ausgewählt wurden, können in die Konferenz eingebunden werden. So können z.B. die Mitglieder der Mutter-Gruppe als Elternbeiratsausschuß eingeschaltet werden, falls das Podium dies wünscht oder der Diskussionsverlauf dies erfordert. So könnte man Spezialisten für die Schulordnung einsetzen, Journalisten für eine Zeitung schreiben lassen oder auch Schulpsychologe benennen. (Sie müssen dann aber natürlich entsprechendes Material erhalten)


 
 

Spieldauer
mind. 90 min
 
 
 
 
 
 

10 min
 
 
 
 
 
 
 
 
 

20 min
 
 
 

10 min
 
 
 
 
 
 

10 min
 
 
 
 
 
 

30 min
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

10 min
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ROLLENPROFILE
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bonsai
 
 
 
 
 
 
 
 

Klassensprecher
 
 
 
 
 
 

Frau Kieferstein
 
 
 
 

Religionslehrer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schulleiter
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mutter
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Impulskarten

Die folgenden Rollenprofile beziehen sich besonders auf die Schulszenen in 'Bonsai' (Kap. 7, S. 58-68; Kap. 8, S. 75 f; Kap. 21, S. 199-201 und 205-210)
Nun ist es von der Klasse und dem erwünschten Lernziel abhängig, wie weit man die Charaktere vorgibt, oder sie die Schüler frei (eventuell mit Seitenangaben) erarbeiten lässt. Wir haben die Rollen sehr genau eingegrenzt, weil die Erstellung der Rollenprofile durch die Schüler einen zusätzlichen Zeitaufwand darstellt und v.a. weil unser Modell den Schwerpunkt mehr auf Schulung von sozialer Kompetenz bzw. Argumentationstraining angelegt ist und die Textarbeit schon in den Stunden vor der Rollenspiel-Sequenz stattgefunden haben sollte. Die Tatsache, dass die Schüler in diesem Fall die einzelnen Charaktere des Buchs schon gut kennen, ermöglicht es dem Lehrer, die festen Rollenvorgaben, welche die Schüler am Beginn des Spiels erhalten (s.o.), relativ kurz zu fassen

Hier sind unsere Vorschläge:
 


Bonsai:


 


Feste Rollenvorgabe:
a) er ist sich keiner Schuld bewußt und deshalb gegen irgendeine Art der Bestrafung
b) er ist außerdem gegen irgendeine Änderungsmaßnahme bezüglich seiner Person 
 


Klassensprecher:


 


Feste Rollenvorgabe:
a) er ist gegen eine zu harte Disziplinarstrafe, also den Schulverweis
b) er sucht eher eine Lösung Bonsai wieder besser zu integrieren, erwartet aber auch mögliche Gegenleistungen für seine Unterstützung
 


Frau Kieferstein:


 


Feste Rollenvorgabe:
Sie will Bonsai nicht mehr unterrichten und möchte einen Schulverweis erreichen.
 


Religionslehrer:


 


Feste Rollenvorgabe:
a) Er befindet sich in einem Gewissenskonflikt und ist gegen eine harte Bestrafung (z.B. Schulverweis)
b) er hat den Willen Verbesserungsvorschläge zu unterstützen
(Eventuell nimmt er zusätzlich die Rolle des Beratungslehrers oder Schulpsychologen an und sieht sich somit noch in einer Vermittlerrolle)
 


Schulleiter:


 


Feste Rollenvorgabe:
a) er ist sehr beeinflussbar und verfügt über eine schwache Diskussions- und Durchsetzungsfähigkeit
b) er ist prinzipiell für disziplinarische Maßnahmen und den Schulausschluss (auch aus ganz persönlichen Motiven)
c) als Schulleiter hat er eine wichtige Stimme im Entscheidungsprozess und beim anschließenden Entschluss.
 


Mutter:


 


Feste Rollenvorgabe:
a) sie ist für einen Verbleib auf der Schule
b) sie wünscht sich aber eine größere Einbindung ihres Sohnes in den Klassenverband
c) sie hält eine kleine disziplinarische Strafe für sinnvoll.
(Die Rolle der Mutter könnte unter Umständen noch dadurch erweitert werden, dass sie im Elternbeirat tätig ist und dadurch noch mehr Macht und Einblick in den Schulverlauf hat)

Als weitere Materialunterstützung gibt es nun noch einige Impulskarten, die je nach Bedarf vom Lehrer eingesetzt werden können, um neue Anregungen und Ideen zu vermitteln und einer möglicherweise ideenlosen Gruppe in die Gänge zu helfen. Diese Karten sind inhaltlich in "legale" und "illegale" Aktionen aufgeteilt und stellen die Schüler so eventuell noch vor einen kleinen Gewissenskonflikt, der innerhalb der Gruppe geklärt werden muss.
 


1. "Legale" Aktionen:


 


a) Hilfsbereitschaft (für Bonsai):
"Überlegt Euch, ob Ihr nicht vielleicht dem Direktor/Religionslehrer usw. Eure Hilfe (z.B. bei der Vorbereitung des Schulsommerfestes) anbieten wollt".

b) Entschuldigung (für Bonsai)
"Überlegt Euch, ob Ihr Euch bei Frau Kieferstein oder dem Religionslehrer entschuldigen möchtet". 

c) Klassenstärkung (für den Direktor/Religionslehrer/Klassensprecher)
"Überlegt Euch, wie Bonsai vielleicht besser in die Klasse integriert werden könnte und ob Ihr diese Vorschläge in der Konferenz einbringen wollt".

d) Ausnutzung (für alle)
"Bedenkt die Schwächen des Direktors..."
 


2. "Illegale" Aktionen


 


a) "Hausaufgabenhilfe" (für Bonsai)
"Überlegt, ob Ihr den Klassensprecher auf Eure Seite ziehen könnt, wenn Ihr ihm anbietet, für einige andere Schüler die Hausaufgaben zu machen..."

b) Spende (für die Mutter)
"Überlegt ob Ihr dem Direktor eine "Spende" zusichern wollt, falls er Bonsai auf der Schule behält...".

 
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